Beiträge zur Zukunft der Zukunftsforschung aus der Fachrichtung Trends & Identity
Swissfuture 02+03/2020
Die aktuelle Publikation von Swissfuture, dem Magazin für Zukunftsmonitoring, befasst sich mit der Zukunft der Zukunftsforschung. In der Ausgabe finden sich u.a. Beiträge von Prof. Bitten Stetter, Judith Mair und Dr. phil. Francis Müller und Angel Schmocker, Dozent*innen und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachrichtung Trends & Identity.
Auszug aus dem Vorwort:
«Zukunftsforschung lebt davon, dass sie die Kontingenz einer ungewissen Zukunft plausibilisieren und nicht zuletzt vermitteln kann. [...] Eine nichtsprachliche Form der Vermittlung behandelt die Designerin Bitten Stetter in ihrem Aufsatz: Sie untersucht am Beispiel des spekulativen Designs, wie gestaltete Dinge imaginierte Zukünfte taktil erfahrbar machen können. Auch die Trendforscherin Judith Mair untersucht einen nichtsprachlichen Bereich: Sie decodiert Oberflächen, wobei der Begriff ohne die im deutschen Sprachraum negative Konnotation zu lesen ist. Oberflächen meinen hier: Materialisierungen von Kultur, Verdinglichungen und Hypostasen. Einen ähnlichen deskriptiven Ansatz verfolgen Angel Schmocker und Francis Müller in ihrem Beitrag: Sie zeigen mit einem online-ethnografischen Ansatz, wie Jugendliche über Zukunftsvorstellungen während der Corona-Krise kommunizieren, die einmal resigniert und dann wieder hoffnungsvoll und kämpferisch sind.»